Thrordir Sturmfaust

Thrordir Sturmfaust

Name: Thrordir Sturmfaust
Volk: Zwerg
Pfad: Waffenmeister
Alter: 116
Hauptberuf: Goldschmied

Throdir wurde im Jahr 2902 des Dritten Zeitalters geboren, als Abkömmling einer der wohlhabenden Handelsfamilien der Ered Luin. Die Linie der Sturmfausts trieb seit jeher Handel mit Geschmeide jeglicher Art, auch ausserhalb der Ered Luin waren ihre Waren bekannt. So wurde auch Thrordir im Handwerk siner Vorväter ausgebildet.

Jedoch sollte es nie zur Vollendung seiner Ausbildung kommen. Ein halbes Jahr vor seinem 40. Geburtstag, im Herbst des Jahres 2941, nach der Schlacht der fünf Heere am Einsamen Berg, zog eine Gruppe Grimmhands marodiernd durch das Blaue Gebirge. Der Grundbesitz der Sturmfausts wird von den Blutsverrätern überfallen. Den Sturmfausts war die Gefahr zwar bekannt die zu dieser Zeit herrschte, man war auch alarmiert als der Trupp gesichtet wurde, jedoch zog sich keiner aus dem Besitz zurück, trotz der deutlichen Übermacht der heranziehenden Meute. Wie es für Zwerge üblich ist, so strebten auch die Sturmfausts um jeden Preis nach Gold und Profit. Folglich wollten sie ihren Besitz, Wohlstand und Reichtum nicht aufgeben.

Der Ausgang des Überfalls war jedoch fatal. Die Verteidiger fielen unter den Äxten der Grimmhands. Sämtliche Gegenstände von Wert, die sich auf dem Besitz fanden wurden geraubt, die Gebäude komplett zerstört.

Thrordir selbst war zur Zeit des Überfalls jedoch nicht anwesend. Er war bereits eine Woche vorher aufgebrochen um neue Verträge mit den Erzlieferanten der Sturmfausts auszuhandeln. Er erfuhr erst einundhalb Wochen später von dem Überfall, als er vor den Ruinen seiner Heimstätte stand.

Tage verbrachte er damit, den Schutt zu beseitigen und die Gewölbe frei zu legen, auf der Suche nach noch lebenden Verwandten. Doch suchte er vergeblich. Und so stand er nun schliesslich da, der einzige Überlebende seiner Linie, vor den zerstörten Besitztümern seiner Vorväter, vor den Leichen seiner Eltern.

Wut kochte in ihm hoch, Wut wie er sie in seinem bisherigen Leben noch nie gespürt hatte. Der Wunsch nach Vergeltung an Übeltätern, die das seiner Familie angetan hatten, raubte ihm fast den Verstand. Er bestatte grimmig seine Verwandten in den Überresten seines früheren Heims. Danach verlor er keine Zeit mehr. Er nahm sich seine Rüstung und seine Axt, etwas Proviant und das ihm verbliebene Geld und nahm die Verfolgung der Grimmhands auf. Er wollte sie leiden sehen, jeden Einzelnen von ihnen.

Wochen verfolgte er die Gruppe, bis er endlich einen von ihnen fand. Die Bande hatte sich inzwischen aufgelöst, teils aus Gründen der Habgier, weil sie die Beute nicht untereinander teilen wollten, teils durch die Angst vor Verlusten, die sie sich mit der Zeit bei ihren Raubzügen zugezogen hatten. Thrordir fand den Zwerg am Wegrand rastend. Er hielt ihn zunächst für einen Reisenden. Er hob die Hand zum Gruß und wollte gerade die frage stellen wohin er denn unterwegs sei, als etwas am Handgelenk seines Gegenübers glitzern sah. Es war eine der Armketten die sein Vater vor Thrordirs Abreise fertiggestellt hatte. Er lies die erhobene Hand zum Griff seiner Axt fallen und hieb dem Zwerg mit der flachen Seite gegen den Kopf, ohne dass dieser genug Zeit hatte zu begreifen, was gerade geschehen war.
Er befragte den Grimmhand, nachdem dieser wieder zu sich gekommen war, nach dem Verbleib der restlichen Truppe. Der Zwerg gab erst unter mehreren Axthieben seitens Thrordir nach und nannte dann jeden Namen der Zwerge, die bei dem Überfall beteiligt. Nachdem er seinen Nutzen efüllt hatte, starb er mit Thrordirs Axt zwischen den Augen.

Die nächsten Jahre verbrachte Thrordir mit dem Verfolgung der einzelnen Grimmhands. Es sollte jedoch fast achte Jahrzehnte dauern, bis er schliesslich alle zu Strecke gebracht hat. Im Jahr 3018 des Dritten Zeitlalters tötet er den letzten der Gruppe. Im gleichen Jahr trifft er auch mehre der zukünftigen Mitglieder der Gemeinschaft und unterstützt sie bei ihren Vorhaben.3019 bricht die Gemeinschaft von Bruchtal aus auf.

Thrordir ist inzwischen 116 Jahre alt, also ein Zwerg mittleren Alters. Die Jahre der Schlacht und der Verfolgung sind nicht unbemerkt an ihm vorbeigezogen. Er ist im Kampf geübter denn je und sucht inzwischen die Gefahr, die über die Jahre der Wanderschaft hinweg sein ständiger Begleiter geworden ist. Als der den Gefährten schliesslich in die Tiefen Khazad-Dûms folgt, beschliesst er getrieben von einem angeborenen Geschäfstsinn, dem Gespür für Metall und Metallarbeiten, den Namen seiner Familie wieder herzustellen, jetzt wo sie gerächt ist, und das Handwerk seiner Vorfahren fort zu führen.

Auf der Suche nach Unterstützung hört er von Amboss und Feder und wendet sich voller Hoffnungen an ihr Unternehmen.

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